Spirituelle Grippe

19. Okt 2020 | Blog, VonMir | 0 Kommentare

Transformation und Neuausrichtung im Gange

In meinem letzten Newsletter vom November 2019 habe ich über Mut gesprochen. Mut, ehrlich und treu zu sich selbst zu sein. Genau das tue ich jetzt mit diesem Mail.

Mitte Januar bin ich nach Ägypten gereist. Meine Absicht war, einerseits für drei Monate einfach dort zu SEIN und Land und Leute kennenzulernen. Andererseits wollte ich mein Angebot für spirituelle, multidimensionale und energetische Reisen durch Ägyptens Herz und Seele planen.

Mein Aufenthalt endete abrupt wegen dem CV. Unter diesen Umständen kann ich wirklich von himmlischer Unterstützung sprechen. Meine Intuition hat mich nämlich von einem Tag auf den anderen sanft, aber bestimmt aufgefordert, sofort nach Hause zu reisen. Und das zwei Tage bevor Ägypten ebenfalls den Lockdown verordnet hat.

Die letzten Monate habe ich genutzt, um ausgiebig dem Nichtstun zu frönen. Den Alltag auf das absolute Minimum zu reduzieren – auf Essen, Schlafen und minimale körperliche Aktivitäten – war für mich keine grosse Herausforderung.

Die echte Herausforderung war, mich den Ängsten zu stellen, die in mir hochkamen. Zukunftsängste, die durch die CV-Situation zusätzlich, aber nicht ausschliesslich verstärkt wurden.

Als ich mich vor zehn Jahren offiziell als Medium outete, brauchte es dafür keinen Mut, sondern vor allem Ehrlichkeit. Ehrlich zu mir selbst zu sein und zu erkennen, dass ich mehr bin als nur eine Direktionsassistentin im Dienst anderer. Dass ich die Berufung habe, Menschen zu inspirieren und Verbindungen zu den feinstofflichen Welten aufzuzeigen und herzustellen.

Ägypten hat in mir viele Überzeugungen ins Wanken gebracht. Insofern kam mir das CV entgegen, weil es mir Zeit geschenkt hat, vieles zu erspüren… dem Überdenken liess ich bewusst wenig Platz.

Dem Spüren, Fühlen, Wahrnehmen Worte zu geben, ist bekanntlich nicht einfach. Ich bin dankbar, dass ich im Schreiben und Sprechen inspiriert bin und es schaffe, Dinge in Worte zu fassen, auch wenn ich manchmal selbst nicht ganz verstehe, was ich sage.

Nun gut, lass mich in Worte fassen, was meine Zeit des Überspürens zum Vorschein brachte:

Meine Arbeit als Medium

Ich spüre, dass mich der Begriff „Medium“ heute mehr denn je einschränkt. Ich habe mich mit diesem Titel nie ganz wohlgefühlt, und wer mich kennt, weiss das. Doch in der Öffentlichkeit ist dieser Begriff bekannt, und viele Menschen können sich etwas darunter vorstellen.

Bis auf die, die mich dann fragen, bei welchem Verlag ich arbeite. 😀

Um die Zeit meines letzten Newsletters herum, habe ich mich mutig zur „Multidimensionalen Kommunikatorin“ ernannt. Mit Ägypten und meinem Überspüren wurde klar, dass das genau das ist, was ich heute bin. (Obwohl ich mich nicht in Sicherheit wiege, denn schon morgen kann alles anders sein….)

Warum bin ich eine Multidimensionale Kommunikatorin?

Weil ich, genau wie du, mit allem, was mich umgibt, kommunizieren kann. Ich meine wirklich mit Allem!

Das Spektrum an Möglichkeiten für Austausch ist riesig. So imposant wie die unglaublich kraftvollen Pyramiden und Tempel in Ägypten. Du merkst, Ägypten ist in mir allgegenwärtig.

In den vergangenen zehn Jahren durfte ich magische Jenseitsbegegnungen und Spirit Coachings erleben. Ich habe Workshops zur medialen und sensitiven Entfaltung gehalten und Menschen mit besonderen Fähigkeiten geholfen, ihrer eigenen Medialität, Sensitivität und den geistigen Welten zu vertrauen.

Ich weiss, dass meine Jenseitskontakte heilsam sind. Ich weiss, dass mein Spirit Coaching Bestätigung, Ermächtigung und Vertrauen vermittelt. Meine Erlebnisabende berühren.

Ich bin mir dessen bewusst und mehr als dankbar dafür. Ja, auch stolz, in all den vergangenen Jahren in den Diensten anderer Menschen gewirkt und inspiriert zu haben.

An dieser Stelle sage ich aus tiefstem Herzen Danke an meinen Ehemann. Ohne seine stete tatkräftige Unterstützung wäre alles viel schwieriger gewesen.

Momentan bin ich in einer Situation, in der ich mich entscheiden darf (um nicht zu sagen muss), meine Berufung etwas in den Hintergrund zu stellen, um einen Job zu finden, der es mir ermöglicht, meine Rechnungen zu bezahlen und zum Lebensunterhalt beizutragen.

Ich brauche Mut, um einzugestehen, dass all meine eingesetzte Energie und Zeit, meine Freude, meine Passion, meine Initiativen und Angebote, meine Präsenz in den sozialen Medien, mein Kreieren von inspirierenden Inhalten nicht ausreichen, um davon zu leben.

Ich brauche den Mut, zuzugeben, dass es mich traurig macht. Ich bin enttäuscht und auch wütend, über mich selbst, auf unsere wirtschaftlichen Systeme…

Das ist eine der Einsichten, die mein Überspüren ans Licht gebracht hat. Ich weiss, dass alles in meinen Händen liegt, in meiner Macht, in meiner Verantwortung, in meinen Entscheidungen, in meinen Überzeugungen und Programmierungen… Ich bin kein Opfer der Umstände und bemitleide mich nicht.

Ich nehme das alles in meine Hände! Es ist alles meins!

Mut zur Ehrlichkeit

Und so sage ich dir, ganz ehrlich:

Mein gesamtes Wesen, mein höheres Selbst, mein Herz und meine Seele wehren sich vehement dagegen, marginalisiert zu werden! Sie schreien quasi mit Pauken und Trompeten in meinen rationalen, menschlichen Aspekt hinein und rufen meinen Ego-Aspekten zu:

Cristina, gib nicht auf!

Und wenn die menschliche Cristina ihren feinstofflichen Aspekten Widerstand leistet, dann werden sie einfach lauter, klarer, deutlicher. Dann geben sie mir Hinweise, Botschaften, Ermutigungen… auf jeden Fall meiner Berufung treu zu bleiben.

Genau das tue ich, ich bleibe meiner Berufung treu.

Spirituelle Grippe überstanden

Mitte Januar 2020 bin ich nach Ägypten gereist. Meine Absicht war, einerseits für drei Monate dort zu SEIN und Land und Leute näher kennenzulernen. Andererseits wollte ich mein Angebot für spirituelle, multidimensionale und energetische Reisen durch Ägyptens Herz und Seele planen.

Mein Aufenthalt endete abrupt Mitte März 2020 wegen dem CV. Unter diesen Umständen kann ich wirklich von himmlischer Unterstützung sprechen, denn meine Intuition hat mich sanft, aber bestimmt aufgefordert, sofort nach Hause zu reisen. Und das zwei Tage bevor Ägypten ebenfalls den Lockdown verordnete.

Die vergangenen Monate haben mir viele Erkenntnisse, Klarheiten und Einsichten geschenkt.
Ich hatte Zeit, innen und aussen auszusortieren. Neues zu gestalten, Altes loszulassen.

Insofern kam das CV mir entgegen. Es schenkte mir Zeit, vieles zu erspüren… dem Überdenken liess ich bewusst wenig Platz…

19.10.2020

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert