Sonntag 21. Oktober
Ich wach kurz vor Sonnenaufgang auf und begebe mich aufs Deck wo bereits zwei meiner Mitreisenden auf den Sonnenaufgang warten.
Als es hell wie wird, dürfen wir noch mal auf die Insel mit der Absicht die Füsse im Nil zu baden. Ich kann es mir nicht entgehen lassen im Nil zu schwimmen. Dazu muss ich sagen dass ich nicht zu den Menschen gehöre die einfach so in jedes Gewässer hüpfen. Aber ich wusste das ich es mir nie verzeihen würde das Gefühl im Nil eingetaucht zu sein zu erleben. Und so tat ich das auch als erste und es fühlte sich unglaublich an. Das Wasser war klar und sanft. Ein Erlebnis, dass ich nie vergessen werde.
Heute verbringen wir den Tag den Nil entlang zu segeln. Akram, unser Reiseführer entschied spontan einen Zwischenhalt bei einem typischen Dort zu machen. Schon beim Anlegen werden wir von einer Horde Hallo schreiender Kinder Empfang. Der Dorfchef nimmt uns überglücklich in Empfang und zeigt uns voller stolz sein Dorf. Wir werden von den Kindern begleitet, die alle ein paar Worte Englisch sprechen und nach Schreibzeug betteln ohne aufdringlich zu dein. Die Herzlichkeit der Dorfbewohner ist beeindruckend und berührend. Gar die Frauen zeigen sich und lächeln und an.
Die Kinder sind dann auch überglücklich beschenkt zu werden. Ich werde alle extra mitgebrachten Kugelschreiber, Bleistifte und Notizhefte im Handumdrehen los.
Wieder auf der Afandina treffen wir uns zur Meditation und Austausch über die Erlebnisse des Vortages im Tempel der Isis. Für mich ist der Austausch über das Erlebnis extrem wichtig, weil es hilft die eigenen Wahrnehmungen besser zu verstehen, wenn ich anderen zuhören kann. Ich bin überglücklich zu hören, das ich mit meiner Wahrnehmung, den Gefühlen, dem hellsichtigen Sehen multidimensionaler, galaktischen Wesen nicht alleine bin. Bis hin zum Farbspektum finde ich Bestätigung in den Aussagen der anderen. How cool is that!
Es wird Abend und wir docken wieder an einer Insel an für die Nacht. Die Hitze wird zur angenehmen Wärme, der Sonnenuntergang wieder zum Spektakel. Kein Wunder, baten die alten Ägypter die Sonne als einen ihrer Gottheiten Amun Ra an. Die Sonne ist hier wirklich atemberaubend.
Es müssen wunderbare Erlebnisse gewesen sein. Beneidenswert.