Vorab möchte ich sagen, dass dieser Artikel dich entweder bestätigen oder aufwühlen wird…
In den spirituellen Kreisen, zu denen ich – und wenn du das hier liest, vermutlich auch du – gehöre, wird seit Jahren über planetaren Aufstieg (Ascension), kollektives Erwachen und das Verkörpern (Embodiment) von seelischen Aspekten gesprochen. Wir reden von Verbundenheit und Einssein (Oneness).
Das Wort „Aufstieg“ gibt mir das Gefühl, dass ich irgendwohin gehe, nach oben, dass ich ein Ziel verfolge, etwas erreichen will. Beim planetaren Aufstieg wird diese Idee noch stärker. Es scheint mir, als müsste ich meinen Fokus nach aussen richten, in Richtung geistige, spirituelle und multidimensionale Welten, in den Kosmos. Hin zur dritten, vierten, fünften, sechsten, siebten usw. Dimension. Ich sehe den Aufstieg als etwas, das ausserhalb von mir ist. In Bezug auf den Planeten ist es, als ob er irgendwo hingeht, Treppen hinaufsteigt, sich von hier und jetzt löst.
Doch seit einiger Zeit habe ich erkannt, dass mein persönlicher spiritueller Aufstieg nichts damit zu tun hat, irgendwohin zu gehen oder ein Ziel zu verfolgen. Es hat nichts mit äusseren Einflüssen zu tun.
Ich habe auch verstanden, dass es nicht darum geht, all diese äusseren Einflüsse zu verkörpern oder göttliches Licht von „oben“ anzuzapfen.
Schmerzhaft habe ich erkannt, dass es nichts gibt, was ausserhalb von mir passiert. Ich musste mich von der Vorstellung lösen, dass es spirituelle, multidimensionale Welten gibt, die irgendwo da draussen schweben und höher, besser oder mächtiger sind als ich.
Ich hatte Momente der Angst und Panik und habe mich gefragt, ob ich mir all die Jahre etwas vorgemacht habe. Mit meiner jetzigen Erkenntnis muss ich sagen: Ja, das habe ich. Ich habe gedacht, dass es unsichtbare Realitäten gibt, zu denen ich Zugang habe. Diese Realitäten habe ich gespürt, wahrgenommen und gelesen. Das ist auch immer noch so. Aber sie sind nicht ausserhalb von mir, sie sind ein Teil von mir, und ich bin ein Teil von ihnen.
Seit Jahren fühle ich, dass ich es bin, die die Informationen über Verstorbene und spirituelle Wesen in sich trägt. Ich bin es, die Weisheiten wahrnimmt, interpretiert und in Worte fasst. Die Sprache, die ich benutze, kommt aus meiner eigenen Erfahrung, meinem Wissen und meiner Intuition.
Wenn ich bedenke, dass ich mit allem und jedem verbunden bin und dass die Quantenphysik zeigt, dass jedes Teilchen das gesamte universelle Wissen in sich trägt, dann wird mir das Ausmass meiner Fähigkeiten fast unheimlich.
Ich habe immer wieder Menschen gesagt, dass ich/wir meiner Meinung nach mit den spirituellen, multidimensionalen Teams auf Augenhöhe stehen. Die Zeit der Verehrung und Anbetung ist vorbei. Diese Wesen sind ein Aspekt von uns selbst und zeigen sich so, dass wir sie annehmen können.
Wenn ich dann sage „Ich bin Gott, DU bist Gott, sie sind Gott“, habe ich schon oft blasphemische Blicke und Gedanken gespürt. Manchmal hat mich das zum Zweifeln gebracht, aber nur kurz. Dann schaltet sich meine Intuition ein und zeigt mir, dass ich meinem Gefühl vertrauen kann. Dass ich mir nichts vormache.
Ich erhalte Botschaften, die sagen:
„Begegne mir auf Augenhöhe.
Ich stehe nicht über dir.
Ich bin nicht mächtiger als du.
Ich bin du.“
Ich fühle, dass es nun wirklich Zeit ist, dass ich/wir uns unserer eigenen Kraft bewusst werden und sie verkörpern.
Es ist Zeit, aufzuhören, etwas von aussen zu erwarten. Zu hoffen, dass eine äussere Kraft uns Erleuchtung bringt oder uns mit Einssein verbindet.
Ich bin verbunden. Ich bin erleuchtet.
Es ist Zeit zu erkennen, dass mein spirituelles, multidimensionales Team ich selbst bin.
Es ist Zeit für den Abstieg. Hinunter in mein Herz, in meine Seele. Meiner Kraft, meinem Gefühl und meiner Intuition bedingungslos zu vertrauen.
Verkörperung bedeutet, in meine allwissende, unsterbliche Essenz hinabzusteigen, die gerade auf Erden weilt.
Aufsteigen bedeutet also Absteigen – hinunter in den physischen Körper hier auf Erden.
Mir zugestehen, dass ich eine verkörperte, erleuchtete Meisterin auf Erden bin.
Dass es keine äusseren, aufgestiegenen MeisterInnen gibt, ausser mir selbst.
Wooo…
Namaste!
Ich erkenne das göttliche Licht in mir und in DIR.
Geschrieben am 8. April 2020
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